In der Schweiz wird am 11. März über eine einzuführende Buchpreisbindung per Volksabstimmung entschieden. In Deutschland gibt es diese Buchpreisbindung schon seit langer Zeit. Doch gerade von Indie-Autoren, welche vorwiegend eBooks veröffentlichen, höre ich in letzter Zeit immer wieder negative Stimmen und Argumente bezüglich der in Deutschland geltenden Buchpreisbindung von 18 Monaten. Sollte die Schweiz also ein Buchpreisbindungsgesetz verabschieden?
In diesem Video wirbt der Autor Pedro Lenz aus Bern für die Buchpreisbindung in der Schweiz. Was meint Ihr dazu?
mich würde die kritik der indie-autoren interessieren, also ihre genauen kritikpunkte
bin echt gespannt auf die antwort, sonst wird nämlich immer damit argumentiert dass mit buchpreisbindung die unbekannteren autoren besser gepusht werden können.
Nun, ich glaube eigentlich auch eher, dass die Buchpreisbindung allgemein sinnvoll ist. Allerdings ist – zumindest in Deutschland – die Rechtssprechung wohl so, daß eBooks genauso wie "normale Bücher" behandelt werden und damit unter die Buchpreisbindung fallen. Dies schafft den Indie-Autoren eine Art (negative) "Sonderstellung" bei Anbietern wie Amazon, Smashwords usw., da die Bücher ja überall zum gleichen Preis angeboten werden müssen – also eben auch im Ausland. (Sonst wäre es ja theoretisch möglich, dass sich der Leser das gleiche Buch einfach bei Amazon-USA kauft und dafür möglicherweise einen wesentlich günstigeren Preis bezahlt.) Soweit ich das bisher mitbekommen habe, ist… Weiterlesen »
http://bazonline.ch/kultur/buecher/Buchstreitbindung–die-letzte-Runde/story/10176080